Weiterbildung in der Pflege: Digitale Lernformen für eine zukunftsweisende Pflegepraxis

16. Februar 2024

In der heutigen Gesundheitsversorgungswelt ist der Beruf der Pflegekraft weit mehr als nur eine Tätigkeit; er ist eine ständige Reise des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Pflegekräfte stehen vor der Herausforderung, sich kontinuierlich weiterzubilden, um den sich schnell ändernden Anforderungen in der Patientenbetreuung gerecht zu werden und gleichzeitig die bestmögliche Pflegequalität zu gewährleisten.

Die Dynamik im Gesundheitswesen erfordert daher von Pflegekräften ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und eine ständige Bereitschaft, neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben. Digitale Lernformate bieten in diesem Kontext eine äußerst effektive Möglichkeit, Pflegekräfte bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu unterstützen. In diesem Beitrag möchten wir die Vorteile einer Weiterbildung in der Pflege mithilfe digitaler Lernformate erläutern.

Der Artikel im Überblick

  • Gute Gründe für eine Online-Fortbildung in der Pflege
  • Innovatives Lernen in der Pflege: Digitale Wege zur Weiterentwicklung
  • Der Nutzen von Weiterbildungen in Zahlen
  • Entdecken Sie unsere individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege

Gute Gründe für eine Online-Fortbildung in der Pflege

Durch den Einsatz digitaler Lernplattformen können Pflegekräfte flexibel und zeitlich angepasst auf eine Vielzahl von Schulungsressourcen zugreifen. Sie haben die Möglichkeit, ihre Lernzeiten an ihre Arbeitspläne anzupassen, was besonders wichtig ist, da viele Pflegekräfte in Schichtarbeit arbeiten und es schwierig sein kann, an traditionellen Schulungsveranstaltungen teilzunehmen.

Ein weiterer Vorteil digitaler Lernformate liegt in ihrer Vielseitigkeit und Interaktivität. Durch multimediale Inhalte, interaktive Übungen und Simulationen können Pflegekräfte ihr Wissen und ihre Fertigkeiten auf eine praxisnahe und ansprechende Weise verbessern. Darüber hinaus ermöglichen digitale Lernplattformen oft den Austausch von Erfahrungen und Best Practices zwischen Pflegekräften aus verschiedenen Regionen und Fachbereichen, was zu einem bereichernden Lernumfeld beiträgt.

Die Skalierbarkeit digitaler Lernformate ermöglicht es Pflegeeinrichtungen, eine große Anzahl von Mitarbeitern gleichzeitig zu schulen, ohne dabei zusätzliche Ressourcen für Schulungsräume oder -personal bereitstellen zu müssen. Dies erleichtert es den Organisationen, ihr Personal effizient und kosteneffektiv weiterzubilden, was wiederum die Qualität der Pflege verbessert und die Patientenzufriedenheit erhöht.

Beitragsbild für den Blogbeitrag zum Thema digitale Lernformate in der Pflege der KPM Köln

Foto von Brooke Cagle auf Unsplash

Im Folgenden erläutern wir detailliert die Gründe, die für eine Online-Fortbildung in der Pflege sprechen:

1. Karriereentwicklung

Eine Weiterbildung eröffnet neue berufliche Wege und Chancen, die Karriereleiter emporzuklettern. Durch Spezialisierungen und entsprechende Zertifikate steigt nicht nur der Marktwert, sondern auch das eigene Selbstwertgefühl. Zusätzlich locken attraktivere Gehälter und die Möglichkeit, sich in seinem Fachgebiet weiter zu etablieren. Der Erwerb von Zertifikaten wie den KPM-Zertifikatslehrgängen kann den nächsten Schritt in der Karriereentwicklung bedeuten.

2. Verbesserung der Patientenversorgung

Eine Weiterbildung ermöglicht es, sich mit neuen Technologien vertraut zu machen und den neuesten Stand medizinischer Verfahren zu erlernen. Durch die Auseinandersetzung mit den sich wandelnden Bedürfnissen der Patienten wird eine höhere Qualität in der Patientenversorgung gewährleistet. Angesichts des Trends zur patientenzentrierten Pflege ist es wichtig, in diesen Bereichen auf dem neuesten Stand zu sein, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

3. Berufliche Sicherheit und Selbstbewusstsein

Obwohl es nicht immer einfach ist, die Komfortzone zu verlassen, zeigen Studien, dass das Überwinden beruflicher Herausforderungen das persönliche Wachstum fördert. Durch die Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen und sich weiterzubilden, wächst nicht nur fachliches Know-how, sondern auch das Selbstbewusstsein. Viele Pflegekräfte berichten von einem gesteigerten Maß an Zufriedenheit und Sicherheit in ihrem Beruf dank ihrer Weiterbildungen.

Der Nutzen von Weiterbildungen in Zahlen

Statistik für Weiterbildungen 2024 von Statista

Die Grafik von Statista zeigt deutlich, dass Weiterbildungen in Deutschland einen hohen Stellenwert haben. Von den befragten Personen gaben ganze 80 Prozent an, dass sie durch eine Weiterbildung mehr Kompetenz und Sicherheit in ihrem Beruf erlangt haben. Dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung lebenslangen Lernens und die Bereitschaft der deutschen Bevölkerung, in ihre berufliche Entwicklung zu investieren.

Dieses Ergebnis sollte auch Arbeitgeber dazu ermutigen, in Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter zu investieren. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter unterstützen und ermutigen, sich kontinuierlich weiterzubilden, können langfristig von einer kompetenteren und motivierteren Belegschaft profitieren, die besser in der Lage ist, den Herausforderungen des modernen Arbeitslebens zu begegnen.

Innovatives Lernen in der Pflege: Digitale Wege zur Weiterentwicklung

Innovatives Lernen in der Pflege durch digitale Wege zur Weiterentwicklung ist ein wichtiger Schritt in der sich wandelnden Landschaft des Gesundheitswesens. Der anhaltende Boom der Technologien, verstärkt durch die Coronakrise, hat deutlich gemacht, dass digitale Tools und Plattformen nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Umfeld unverzichtbar geworden sind. Diese Entwicklung ist nicht überraschend, da digitale Technologien zahlreiche Vorteile bieten, insbesondere im Bereich des Lernens.

Die Vorteile digitaler Lernformen erstrecken sich über verschiedene Aspekte:

1. Flexibilität und Zugänglichkeit

Besonders für Pflegekräfte, die einem anspruchsvollen Arbeitsplan unterliegen, eröffnet das digitale Lernen eine neue Dimension der Flexibilität. Ob abends auf dem Sofa, in einem Café oder während der Pause – die Pflegekräfte können selbst bestimmen, wann und wo sie lernen möchten. Zudem haben sie jederzeit Zugriff auf ihre Lernmaterialien.

2. Eigenständige Steuerung des Lernprozesses

Digitale Lernformen ermöglichen es den Lernenden, ihr Lerntempo selbst zu bestimmen. Indem sie individuell entscheiden können, wie sie am besten vorankommen möchten, wird der Stress minimiert und eine gesunde Grundlage für die Aneignung neuen Wissens geschaffen.

3. Vielfältige Ansprache verschiedener Lerntypen

In der Wissenschaft werden vier Lerntypen unterschieden: auditive, visuelle, kommunikative und motorische Lerntypen. Digitale Lernformen sind in der Lage, all diese Lerntypen anzusprechen. Auditive Lerntypen können von Hörsessions profitieren, visuelle Lerntypen von schriftlichen Materialien oder Videos. Praktische Übungen und interaktive Diskussionen können den Lernerfolg für motorische und kommunikative Lerntypen fördern. KPM-Personalmanagement bietet in seinen Selbstlernkursen nahezu alle diese Elemente an, um sicherzustellen, dass eine breite Palette von Lernenden angesprochen wird.

Investieren Sie in Ihre persönliche und berufliche Entwicklung

Möchten Sie Ihre berufliche Laufbahn selbstständig vorantreiben und in Ihrer Branche erfolgreich durchstarten? Unsere maßgeschneiderten Aus- und Weiterbildungen sowie zeitgemäßen Coachings bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten zu vertiefen und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben – und das ganz nach Ihren Bedürfnissen, sei es persönlich vor Ort oder online und in Ihrem individuellen Tempo! Setzen Sie auf Ihre persönliche und berufliche Zukunft – Informieren Sie sich noch heute über unser vielfältiges Weiterbildungsangebot!

Entdecken Sie unsere maßgeschneiderten Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • KPM Köln: Selbstlernkurse, Live-Online-Unterricht sowie Seminare und Lehrgänge.
  • karriereschmiede Köln: Aus- und Weiterbildungen sowie Kompetenzvermittlung vor Ort in Köln, Duisburg, Gelsenkirchen und Leverkusen als auch individuelle Coachings, die flexibel vor Ort vereinbart werden können.

Literatur:

Faltermaier, T. (2023). Gesundheitspsychologie. Grundriss der Psychologie, Band 21. 3., aktualisierte Auflage, Stuttgart: Kohlhammer.

Jork, K., Peseschkian, N. (2003): Salutogenese und positive Psychotherapie. Gesund werden – gesund bleiben. Bern: Huber

Lorenz, R-F., (2016). Salutogenese Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler. München: Ernst Reinhardt