Weiterbildung als Hygienebeauftragte in der Pflege –
Online-Selbstlernkurs

Ein Hygienebeauftragter in der Pflege ist für die Überwachung, Schulung und Umsetzung von Hygienemaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen wie Pflegeheimen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegediensten verantwortlich. Zudem kümmern sie sich um die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Praxisbegehungen.

Aufgaben als Hygienebeauftragte in der Pflege sind unter anderem:

• Überwachung von Hygienestandards: Hygienebeauftragte sind für die Überwachung von Hygienestandards in der Gesundheitseinrichtung verantwortlich, um sicherzustellen, dass die notwendigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Hierzu gehört die Überprüfung von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen, die Sicherstellung der korrekten Anwendung von Schutzkleidung und die Überprüfung von Sterilisationsprozessen.
• Schulung von Personal: Ein wichtiger Teil der Arbeit als Hygienebeauftragter ist die Schulung von Pflegepersonal. Der Hygienebeauftragte muss das Personal über die notwendigen Hygienemaßnahmen informieren und sicherstellen, dass diese auch korrekt umgesetzt werden. Hierzu gehört auch die Schulung in der Anwendung von Schutzkleidung, der korrekten Handhygiene und der Sterilisation von medizinischen Geräten.
• Risikobewertung: Der Hygienebeauftragte muss das Infektionsrisiko in der Gesundheitseinrichtung bewerten, um geeignete Maßnahmen zur Prävention von Infektionen zu ergreifen. Hierzu gehört vor allem die Identifikation von Risikofaktoren wie z.B. multiresistente Keimen.
• Erstellung von Hygieneplänen: Der Hygienebeauftragte ist für die Erstellung von Hygieneplänen verantwortlich, die alle notwendigen Hygienemaßnahmen umfassen. Diese Pläne müssen regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Standards entsprechen.
• Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen: Ein Hygienebeauftragter arbeitet eng mit anderen Abteilungen der Gesundheitseinrichtung zusammen, wie z.B. der Krankenhaushygiene oder dem Qualitätsmanagement, um die Umsetzung von Hygienemaßnahmen zu koordinieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hygienebeauftragte in der Pflege ein wichtiger Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Hygiene ist. Dieser trägt dazu bei, eine sichere und hygienische Umgebung für Patienten, Bewohner und Personal zu gewährleisten.

Das Gehalt von Hygienebeauftragten in der Pflege hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Berufserfahrung, der Region, in der man arbeitet und der Größe der Einrichtung, in der man tätig ist.

In der Regel verdient ein Hygienebeauftragter in der Pflege zwischen 2.500 Euro und 4.000 Euro brutto pro Monat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass staatliche oder kommunale Einrichtungen tendenziell höhere Gehälter als private Einrichtungen auszahlen.

Die Weiterbildung als Hygienebeauftragte in der Pflege kann dazu beitragen, die Karrierechancen zu verbessern und somit auch ein höheres Gehalt zu erhalten.

Um die Weiterbildung als Hygienebeauftragter in der Pflege absolvieren zu können, benötigen Sie eine der folgenden Voraussetzungen:

• Abgeschlossenes Studium als Arzt/Ärztin oder Apotheker/Apothekerin
• Altenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in oder Kinderkrankenpfleger/-in
• Abgeschlossene Ausbildung in einem gesetzlich geregelten Gesundheitsfachberuf bzw. in einem Gesundheitsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz
• 1 Jahr Berufserfahrung

Die Weiterbildung als Hygienebeauftragte in der Pflege findet bei uns über einen Online-Selbstlernkurs statt.

Die Kursdauer ist bei dieser Weiterbildung sehr individuell. Sie lernen, wo und wann Sie Zeit haben – ob private oder berufliche Termine dazwischenkommen, spielt keine Rolle. Unsere Weiterbildung passt sich Ihrem Rhythmus an!

In der Weiterbildung zum Hygienebeauftragten in der Pflege werden verschiedene Kompetenzen erworben, die für die Überwachung, Schulung und Umsetzung von Hygienemaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen wie Pflegeheimen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegediensten erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem:

• Fachwissen: Bei unserer Weiterbildung erwerben Sie fundiertes Fachwissen über die Prävention von Infektionen, Hygienemaßnahmen und die Anwendung von Schutzkleidung. Sie lernen auch, wie Sie Hygienepläne erstellen und Hygieneaudits durchführen können.
• Praktische Fähigkeiten: Im Rahmen der Weiterbildung werden Ihnen auch praktische Fähigkeiten vermittelt, wie z.B. die korrekte Anwendung von Desinfektionsmitteln, die Handhabung von Sterilisationsgeräten oder die richtige Verwendung von Schutzkleidung.
• Schulungskompetenz: Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Hygienebeauftragten ist die Schulung des Pflegepersonals. In der Weiterbildung lernen Sie daher auch, wie Sie Schulungen durchführen und Mitarbeiter effektiv schulen können.
• Kommunikationsfähigkeit: Hygienebeauftragte müssen in der Lage sein, mit Pflegepersonal, der Geschäftsleitung oder anderen Abteilungen der Gesundheitseinrichtung, effektiv zu kommunizieren zu können. Daher erlernen Sie, wie Sie Ihre Anliegen und Empfehlungen angemessen kommunizieren und durchsetzen können.

Risikobewertung: Als Hygienebeauftragte müssen Sie in der Lage sein, Risiken für die Verbreitung von Infektionen in Gesundheitseinrichtungen zu bewerten und anschließend entsprechende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Bei unserer Weiterbildung erlernen Sie daher, wie Sie Risikobewertungen durchführen und geeignete Maßnahmen ableiten können.

In unserer Weiterbildung zum Hygienebeauftragten in der Pflege werden folgende Inhalte vermittelt:

• Aktualisierte gesetzliche Vorgaben zum Hygienemanagement
• Effiziente Organisation der Hygiene
• Mikrobiologische Qualitätskontrollen – Wann prüfe ich was, wie oft?
• Hygienemaßnahmen bei infektiösen Patienten/Bewohnern
• Personelle und organisatorische Anforderungen gem. RKI-Richtlinie
• Überwachung der erstellten Hygiene- und Desinfektionspläne
• Kommunikation für Hygienebeauftragte

Sie erhalten Ihren Abschluss zum Hygienebeauftragten in der Pflege durch eine schriftliche Prüfung, die von der ICW (Initiative Chronische Wunden e.V.) ausgegeben wird. Das Zertifikat ist anschließend 5 Jahre gültig. Eine Erneuerung des Zertifikats erfolgt durch das jährliche Sammeln von Fortbildungspunkten. So weisen Sie nach, dass Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten in diesem Fachgebiet aktuell sind.