DEMENZ – Erfahrungen des Pflegeexperten Michael Massa

14. November 2024

Demenz gehört zu den herausforderndsten Erkrankungen unserer Zeit. Viele Angehörige und professionelle Betreuungskräfte stehen vor der Frage: Wie können wir das Leben von Menschen mit Demenz so gestalten, dass es möglichst lebenswert bleibt?

Pflegeexperte Michael Massa teilt in der Podcast-Folge „Vergiss mein nicht – Demenz“ wertvolle Einblicke und Erfahrungen. Doch bevor wir uns seinen berührenden Geschichten widmen, wollen wir die Grundlagen klären.

Der Artikel im Überblick:

  • Der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer
  • Video: Vergiss mein nicht – Demenz – Auf’n Wein
  • Spotify Podcast: Vergiss mein nicht – Demenz – Auf’n Wein – der Podcast
  • Warum Vorsorge gegen Sturzgefahr besonders wichtig ist
  • Die Betreuungsqualifizierung – Den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft schaffen
Demenz- Qualifzierte Betreuung durch gezielte Unterstützung und Aktivierungsangebote

Der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer

Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen wichtigen Unterschied: Demenz ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen, die zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten führen. Sie äußert sich in Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit und Persönlichkeitsveränderungen. Alzheimer hingegen ist die häufigste Form von Demenz und zeichnet sich durch bestimmte Hirnveränderungen aus. Alzheimer-Patienten haben typischerweise ein stetig fortschreitendes Krankheitsbild, das mit einem Verlust an mentaler und körperlicher Selbstständigkeit einhergeht.

Die wertvollen Erfahrungen des Pflegeexperten Michael Massa hören Sie in der Podcast-Folge „Vergiss mein nicht – Demenz“

Hören Sie sich den Podcast bequem auf Spotify an: 48. Vergiss mein nicht – Demenz – Auf’n ein Wein – der Podcast

Qualifizierte Betreuung als Schlüssel zu mehr Lebensqualität

Die professionelle Betreuung von Menschen mit Demenz ist weit mehr als nur eine helfende Hand im Alltag. Wenn sich nach § 53b SGB XI qualifizierte Betreuungsassistentinnen und Betreuungsassistenten um Erkrankte kümmern, entsteht ein Umfeld, das geistig und körperlich fördert und fordert. Gut ausgebildete Betreuungskräfte kennen die Herausforderungen im Umgang mit Demenzerkrankten und wissen, wie sie durch Geduld, Einfühlungsvermögen und gezielte Aktivierungsangebote die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen können.

Warum Vorsorge gegen Sturzgefahr besonders wichtig ist

Ältere Menschen haben ein erhöhtes Sturzrisiko. Untersuchungen zeigen, dass etwa jeder zweite 70-Jährige bereits einen Sturz erlitten hat – bei Demenzkranken ist die Sturzrate sogar noch höher. Ein Forschungsteam der Universität Rotterdam stellte fest, dass Demenzerkrankte in Pflegeeinrichtungen durchschnittlich dreimal im Jahr stürzen. Betreuende und Pflegekräfte spielen hier eine entscheidende Rolle: Sie fördern durch leichtes Training und gezielte Bewegungsübungen die Muskulatur und das Gleichgewicht der Patienten und gestalten den Alltag der Betroffenen sicherer.

Die Betreuungsqualifizierung – Den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft schaffen

Eine fundierte Ausbildung ist der erste Schritt für eine zukunftssichere Tätigkeit in der Betreuung. Sie vermittelt nicht nur fachliches Wissen, sondern auch wichtige, praktische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. Ob als Betreuungsassistent / Betreuungsassistentin oder Physio-Fitnesstrainer / Physio-Fitnesstrainerin im Seniorensport – die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten bietet für jede Vorliebe und jeden Karriereweg die passende Option. Die Karriereschmiede Köln bieten Ihnen maßgeschneiderte Weiterbildungen in verschiedenen Formaten, von Selbstlernkursen über Live-Online-Unterricht bis hin zu Seminaren und Lehrgängen vor Ort in Köln, Duisburg, Gelsenkirchen und Leverkusen.Entdecken Sie die Karrierechancen, die Sie sich wünschen! Mit den Online-Selbstlernkursen der Karriereschmiede Personalmanagement qualifizieren Sie sich bequem und flexibel über die Moodle-Lernplattform. Profitieren Sie von erstklassigen Inhalten, die speziell für die Bedürfnisse im Betreuungsbereich entwickelt wurden, und lernen Sie im eigenen Tempo, wann und wo es Ihnen passt. Lassen Sie sich von der Qualität und dem Praxisbezug unserer Kurse überzeugen und machen Sie den nächsten Schritt in Ihrer beruflichen Entwicklung!

Literatur:

Faltermaier, T. (2023). Gesundheitspsychologie. Grundriss der Psychologie, Band 21. 3., aktualisierte Auflage, Stuttgart: Kohlhammer.

Jork, K., Peseschkian, N. (2003): Salutogenese und positive Psychotherapie. Gesund werden – gesund bleiben. Bern: Huber

Lorenz, R-F., (2016). Salutogenese Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler. München: Ernst Reinhardt